Thomas C. Brueck
KölnÜber Mich
•Thomas C. Brueck initiated and developed the electronic music project THE VOYAGER PROJECT in its base to the classical music of this principle, better known under the names ‘Berlin School’, founded by Tangerine Dream. But also other influences where important like 'The Doors, Pink Floyd, Kraftwerk, Klaus Schulze, Undergound, Massive Attack, Jean Michel Jarre, Yello and The The' for example, but also classical composer like Gustav Mahler and Claude Debussy and movie maker like David Lynch and John Carpenter.
Thomas C. Brueck „spielt“ mit Tönen. Klar, Musik besteht immer aus gespielten Tönen. ...WeiterlesenAber nein, das ist nicht gemeint. „Spielt“ heißt hier, jeder Akkord, jede Tonfolge ist eine Art Versuch mit offenem Ende. Denn die Töne gehen, symbolisch wie effektiv, auf einen Reise. Die Klänge, die Thomas C. Brück als „digitaler Keyboarder“ generiert, lassen Zuhörer nicht unberührt. Man kann sich kaum, selbst wenn man es wollte, der Faszination, der Spannung des immer wieder Neuen entziehen. Klingt da nicht, urplötzlich, die Idee der Bachschen Fugen durch? Meint man nicht, eine Tonfolge auch schon in der klassischen Musik gehört zu haben? Oder ist es, phasen- und passagenweise, einfach gefällige New-Age-Music der gepflegten Art? Darf man das auch – in manchen Takes – Blues nennen? Ist die plötzliche Dramatik ein bewusstes Spiel mit den Emotionen der Hörer – oder lediglich ein Erschrecken nach einer besänftigenden Passage? Eben dies macht das Spiel, das Spielen, von Thomas C. Brueck aus. Es wäre fatal und sinnlos, darüber in Schubladen, Kategorien, Genres zu denken, sein musikalisches Tun einordnen zu wollen. Es ist Spiel, Spielen, im besten, angenehmsten, positivsten Sinne. Vor allem aber: der Mann kann das. Das ist nicht Experiment als Herantasten ans Zufällige und „mal gucken, was dabei herauskommt“. Nein: die Musik, die Melodien, das Klangbild strahlen Selbstbewusstsein und eine Dominanz aus, die nicht aggressiv wirkt, sondern wie eine Schutzhülle, die suggeriert, „hier darf ich mich wohlfühlen“. Klänge, Rhythmen, Töne, Musik, Sounds, händisches Spiel und Synthesizer-Sequenzen: eigentlich ein totales „Durch“einander von allem, was aber zu jeder Sekunde, in jedem Takt, ein absolutes „Mit“einander, eben eine Harmonie, vielleicht sogar schon eine Symphonie ist. Die Welt(en) der digitalen Klangveränderung per computerbasierter Werkzeuge ist extrem vielfältig. Manche Performer fummeln an Einstellungen und nennen das sich zufällig ergebende Tongemisch dann Musik. Thomas C. Brueck macht es genau umgekehrt: er greift auf solide musikalische Weisheiten zurück und gibt ihnen, spielerisch, durchaus interellektuell-experimentell, balanciertend zwischen gewagt und gewohnt, einen Klang, der neue Sphären erobert. Sphären der emotionalen Sympathie, basierend auf eine Abfolge, die mal anästhesierend-beruhigend, mal inspirativ-treibend ist. Ein Spiel zwischen den Polen, aber nie den Extremen. Eine musikalische Reise mit Erlebnissen und Erholung. Und es ist keineswegs banal, an deren Ende einfach „schön war’s“ zu sagen.
Thomas C. Brueck „spielt“ mit Tönen. Klar, Musik besteht immer aus gespielten Tönen. ...WeiterlesenAber nein, das ist nicht gemeint. „Spielt“ heißt hier, jeder Akkord, jede Tonfolge ist eine Art Versuch mit offenem Ende. Denn die Töne gehen, symbolisch wie effektiv, auf einen Reise. Die Klänge, die Thomas C. Brück als „digitaler Keyboarder“ generiert, lassen Zuhörer nicht unberührt. Man kann sich kaum, selbst wenn man es wollte, der Faszination, der Spannung des immer wieder Neuen entziehen. Klingt da nicht, urplötzlich, die Idee der Bachschen Fugen durch? Meint man nicht, eine Tonfolge auch schon in der klassischen Musik gehört zu haben? Oder ist es, phasen- und passagenweise, einfach gefällige New-Age-Music der gepflegten Art? Darf man das auch – in manchen Takes – Blues nennen? Ist die plötzliche Dramatik ein bewusstes Spiel mit den Emotionen der Hörer – oder lediglich ein Erschrecken nach einer besänftigenden Passage? Eben dies macht das Spiel, das Spielen, von Thomas C. Brueck aus. Es wäre fatal und sinnlos, darüber in Schubladen, Kategorien, Genres zu denken, sein musikalisches Tun einordnen zu wollen. Es ist Spiel, Spielen, im besten, angenehmsten, positivsten Sinne. Vor allem aber: der Mann kann das. Das ist nicht Experiment als Herantasten ans Zufällige und „mal gucken, was dabei herauskommt“. Nein: die Musik, die Melodien, das Klangbild strahlen Selbstbewusstsein und eine Dominanz aus, die nicht aggressiv wirkt, sondern wie eine Schutzhülle, die suggeriert, „hier darf ich mich wohlfühlen“. Klänge, Rhythmen, Töne, Musik, Sounds, händisches Spiel und Synthesizer-Sequenzen: eigentlich ein totales „Durch“einander von allem, was aber zu jeder Sekunde, in jedem Takt, ein absolutes „Mit“einander, eben eine Harmonie, vielleicht sogar schon eine Symphonie ist. Die Welt(en) der digitalen Klangveränderung per computerbasierter Werkzeuge ist extrem vielfältig. Manche Performer fummeln an Einstellungen und nennen das sich zufällig ergebende Tongemisch dann Musik. Thomas C. Brueck macht es genau umgekehrt: er greift auf solide musikalische Weisheiten zurück und gibt ihnen, spielerisch, durchaus interellektuell-experimentell, balanciertend zwischen gewagt und gewohnt, einen Klang, der neue Sphären erobert. Sphären der emotionalen Sympathie, basierend auf eine Abfolge, die mal anästhesierend-beruhigend, mal inspirativ-treibend ist. Ein Spiel zwischen den Polen, aber nie den Extremen. Eine musikalische Reise mit Erlebnissen und Erholung. Und es ist keineswegs banal, an deren Ende einfach „schön war’s“ zu sagen.